Kaliningraddrucken

Allgemeine Stadtinformation

Kaliningrad ist die Hauptstadt des territorial vom Festland getrennten, aber zur Russischen Föderation gehörenden Gebiets Kaliningrad. Das Gebiet hat eine Gesamtfläche von 13.600 km² und befindet sich zwischen Polen und Litauen direkt an der Ostsee. Die Gebietstrennung ist auf die Unabhängigkeit der baltischen Staaten zurückzuführen. Kaliningrad wurde damit zum Zentrum einer Enklave und zur westlichsten Großstadt Russlands.

Das Jahr 1255 wird als Gründungsjahr der Stadt angesehen, wobei sie zu dieser Zeit den Namen Königsberg trug. Erst 1946 wurde Königsberg nach dem kurz vorher gestorbenen kommunistischen Politiker Michail Kalinin benannt. Diese Umbenennung ist bis heute ein umstrittenes Thema, unter anderem, weil Kalinin niemals in dieser Stadt war.

Heute leben in Kaliningrad ca. 435.000 Menschen, fast ausschließlich russische Bevölkerung. Wirtschaftlich konnten sich vor allem die chemische Industrie, Möbelindustrie sowie der Maschinenbau etablieren. Außerdem entwickelte sich die Stadt, begünstigt durch den ganzjährig eisfreien Hafen an der Ostsee, zu einem wichtigen Werftstandort.

Durch britische Luftangriffe wurde Königsberg im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört. Von den historischen Gebäuden, wie zum Beispiel dem Dom, dem Königsberger Schloss und der alten wie neuen Universität war nach Kriegsende nichts mehr übrig. Nur der Dom wurde inzwischen wieder aufgebaut.

Obwohl das Schloss mit dem Dom zu den Wahrzeichen der ostpreußischen Hauptstadt gehörte, wurde es nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut. Heute befindet sich an dessen alter Stelle der "Zentralplatz" Kaliningrads. Das heutige Zentrum befindet sich im Nordwesten des ehemaligen Stadtzentrums. Sehenswert sind die zahlreichen Museen der Stadt. Das Immanuel-Kant-Museum, das Dommuseum und das Bernsteinmuseum. Letzteres ist in der alten Festung beheimatet.

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